Ohrenkorrektur / Ohren anlegen

Otoplastik (Ohrenkorrektur) ist eine chirurgische Operation, die Beseitigung von Deformitäten und Verbesserung der Ohrmuschelform zum Zweck hat. Von Deformitäten der Ohrmuschelform (abstehende Ohren) oder Ohrmuschelasymmetrie sind Menschen im unterschiedlichsten Alter betroffen. Oft sind abstehende Ohren Grund für Verspottung, seelisches Unwohlsein und schlechte Anpassung in der Schule.

Es lohnt sich nicht, abstehende Ohren mit voluminösen Frisuren oder unter Kopfbedeckung zu vertuschen. Wir raten Ihnen zur radikalen Form- oder Größenveränderung Ihrer Ohren.

Als Indikation für Ohrenkorrektur kann Ihr Wunsch gelten, die richtige Form Ihrer Ohren wiederherzustellen, abstehende Ohren zu korrigieren, Ohrmuschel zu vergrößern oder zu verkleinern, die Form des Ohrläppchens zu ändern. Durch Otoplastik können Sie Ihre Ohren gemäß Ihren ästhetischen Wünschen korrigieren lassen.

Ohrenkorrektur

Durch Ohrenplastik wird das Tonerkennungsvermögen des Patienten nicht beeinflusst. Zugleich hat die Ohrenmuschelform eine wesentliche Bedeutung für räumliche Orientation nach Ton. Deswegen soll eine Ohrenkorrektur an beiden Ohren zugleich erfolgen, unabhängig davon, ob der Defekt nur an einem Ohr vorhanden ist oder an beiden.

Es gibt zwei Arten von Otoplastik:

- Kosmetische Otoplastik: Als ästhetischer Zweck dieser Operation gilt Änderung der Größe oder der Form der Ohrmuschel, Korrektur der Ohrläppchenform.

- Rekonstruktive Otoplastik: Eine weniger verbreitete Operation, derer Zweck eine Wiederherstellung der Ohrmuschel ist (z. B. nach einer Verletzung).

Nach der Operation wird ein dauerhaftes Ergebnis garantiert, was wiederholte Eingriffe ausschließen lässt.

Eine otoplastische Operation kann beim Alter ab 7 Jahren uneingeschränkt erfolgen, da zu diesem Alter der Ohrknorpel sich schon endgültig herausgebildet hat. Kinder vertragen eine Ohrenplastik ziemlich gut und erholen sich schnell. Es wird empfohlen, die Operation vor dem Zeitpunkt zu veranlassen, wenn das Kind sein Äußeres kritisch wahrzunehmen beginnt. Dadurch können ihm mögliche zukünftige psychologische Komplexe erspart werden.

Die Schwierigkeit solcher Operationen liegt darin, dass es eine vollständige Symmetrie der Ohrmuschelform erreicht werden soll. Darin kommen das Können und die Erfahrung des Chirurgen zum Tragen.

Technik der ohrkorrigierenden Operation

Eine Otoplastik dauert 40 bis 60 Minuten, die Operation verläuft unter lokaler Anästhesie oder in Verbindung mit intravenöser Sedierung. Die Hautschnittlinie wird an der hinteren Oberfläche der Ohrmuschel gesetzt und ist von 3 bis 4 cm lang.

Danach wird der Knorpel durchtrennt und der übermäßige Anteil wird entfernt. Bei abstehenden Ohren wird eine neue Ohrmuschel mit korrekter Form gebildet. Nach Fixierung des Knorpels wird die Hautwunde verschlossen. Die Operation wird mit Anlage von sterilen Gazetüchern an das Ohr beendet. Darüber wird ein Tennishaarband aufgesetzt.

Die Schnittlinie verläuft in der natürlichen Hautfalte an der hinteren Oberfläche der Ohrmuschel und die postoperativen Narben lassen sich vom Außen nicht erkennen, also besteht keine Notwendigkeit der Narbenkorrektur. Durch Ohrenplastik wird das Hörvermögen nicht beeinflusst.

Nach der Operation verbleibt der Patient in der Klinik bis zum Morgen des Folgetags. Danach wird der Verband gewechselt und der Patient wird in die ambulante Weiterbehandlung entlassen. Innerhalb von 7-10 Tagen muss ein Schutzverband getragen werden.

Sie werden durch das Endergebnis nach der Operation angenehm überrascht und Sie werden zukünftig überhaupt nicht mehr an Ihre frühere Ohrenprobleme denken!

Kontakt

VERMITTLUNG MG

Frau Gusser


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mgusser@googlemail.com

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