Behandlung der Gynäkomastie bei Männern

Gynäkomastie ist eine benigne ein- oder beidseitige Brustvergrößerung bei Männern.

- Ursachen der Gynäkomastie können sein:

- relativer oder absoluter Östrogenanstieg,

- Anstieg der Prolaktinproduktion,

- erhöhte Östrogensensibilität bei östrogenabhängigem Gewebe,

- funktionelle Hyperprolaktinämie,

- Stoffwechselstörung, Umwandlung von Androgenen in Östrogene in der Leber,

- langzeitige Einnahme von Östrogenen,

- Einnahme von Medikamenten, die die Androgenrezeptoren blockieren.

Als Ursachen der Gynäkomastie können bei Männern auch endokrine und nichtendokrine Erkrankungen auftreten.

Es wird zwischen folgenden Arten der Gynäkomastie bei Jungen und Männern unterschieden: diffus und knotenartig, einseitig und beidseitig.

Die Vergrößerung der Brust wird auch nach Größe unterteilt – mäßig, mittelschwer und hochgradig.

Gynäkomastie wird in vier Stadien unterteilt:

  • minimale subareoläre Knoten,
  • subereoläre Verdichtung, weniger als Durchmesser des Warzenhofs (Areole),
  • Verdichtung, die dem Areolendurchmesser gleicht,
  • Verdichtung, die größer als Areolendurchmesser ist.

Behandlung der Gynäkomastie

Eine Diagnose und Behandlung der Gynäkomastie ist nur bei einer ganzheitlichen Herangehensweise möglich. Von großer Bedeutung ist das Verstehen von onkologischen Problemen, die mit vergrößerter Brust bei den Männern verbunden sind. Die Hauptaufgabe des behandelnden Arztes ist es, dem Patienten bis ins Detail die Möglichkeiten der chirurgischen Behandlung von Gynäkomastie zu erläutern, welche eine Entfernung des übermäßigen Mammagewebes und Wiederherstellung der natürlichen Kontur der Brustmuskel zu ihrem Zweck hat.

Heutzutage gibt es mehrere Behandlungsweisen für Gynäkomastie:

  • Endoskopische Mastektomie (bei geringer Größe der Brüste),
  • Mammaentfernung durch paraareolären Zugang mit Areolenerhaltung,
  • Mammaentfernung durch paraareolären Zugang in Verbindung mit Fettabsaugung (Liposuktion) für Konturwiederherstellung.

Operation

Die Operation verläuft unter Allgemeinanästhesie und dauert von 30 Minuten bis zu einer Stunde. In der Regel wird die Operation relativ gut vertragen. In Abhängigkeit von dem Grad des chirurgischen Eingriffs soll der Patient 1 bis 2 Tage stationär von dem behandelnden Arzt überwacht werden.

Wie verläuft die postoperative Erholung

  • Innerhalb von 2 bis 3 Wochen nach Beseitigung einer Gynäkomastie soll der Patient für korrekte Hautschrumpfung und Herausbildung einer natürlichen Brustkontur spezielle Stützwäsche trägen.
  • 5-7 Tage nach der Operation kann der Patient wieder in seinen Alltag einsteigen, bei manchen Fällen sogar früher.
  • Körperliche Aktivitäten sind 3-4 Wochen nach der Operation möglich.

Sie können jede Frage, die Sie interessiert, stellen oder sich für eine kostenfreie Beratung anmelden.

Kontakt

VERMITTLUNG MG

Frau Gusser


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